Die Ausstellung „Spielraum. Kunst, die sich verändern lässt“ zeigt rund 80 Exponate 59 namhaften Künstler_innen welche die Besonderheit aufweisen, variabel zu sein. Durch Versetzen, Umstecken, Drehen usw. können die Werke, die großteils aus den 1960er- und 1970er stammen, manuell verändert werden.
MARCH GUT greift für die Ausstellungsarchitektur diesen spielerischen Ansatz auf und entwickelte ein Präsentations- und Informationsmöbel das wie ein Steckspiel zusammengesteckt wird. Im Gegensatz zu den farbenfrohen Objekten wurde es ganz in weiß gehalten und bildet eine stringente Form durch die Ausstellung über 2 Stockwerke. Die raumfüllende Replik des Großbaukasten von Roland Göschl sticht auffallend heraus und lädt die Besucher_innen selbst zum spielen ein. Die Elemente sind aus beschichten Spanplatten vorgefertigt und ermöglichen eine einfaches Auf- und Abbauen ohne Verschraubungen. Dadurch konnte bei geringem Budget eine hochwertige Ausstellungsarchitektur umgesetzt werden die auch bei der Folgeausstellung im Museum im Kulturspeicher in Würzburg wiederverwendet wird.
Fotograf: Florian Voggeneder
Ausstellungsdauer: 5. Oktober 2017 bis 14. Jänner 2018
Museumstraße 14
A-4010 Linz